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Nos ennemis sont ceux qui aiment la mort

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Mein Post zu den #parisattacks fällt kurz aus. Zum einen, weil ich Anfang des Jahres im Kontext von Charlie Hebdo schon (fast) alles Wichtige gesagt habe. Zum anderen, weil ich auf dem Instagram-Profil von Joann Sfar über einen wunderbaren Kommentar gestolpert bin, der die Feinde der (zivilisierten) Menschheit noch mal klar benennt:

nos_ennemis_sont_ ceux_qui_aiment_la mort

Für alle, deren Französisch etwas eingerostet ist:

Der Terrorismus ist kein Feind. Der Terrorismus ist ein Operationsmodus. Die Worte „Wir sind im Krieg“ zu wiederholen, ohne die Courage zu finden, unsere Feinde zu benennen, führt zu nichts. Unsere Feinde sind die, die den Tod lieben. In verschiedenen Uniformen sind sie schon immer dagewesen. Die Geschichte vergisst sie bald, und Paris bleibt bestehen. Wer sagt ihnen: SCHEISSE!

Also: nicht beten (Effektivität: 0%) oder Profilbildchen ändern (Effektivität: gering, müsste man zudem stündlich tun), sondern „ceux qui aiment la mort“ konfrontieren. Heißer Tipp: Das sind mehr Menschen, als man zunächst vermuten würde. Sie sitzen nicht zuletzt in westlichen Parlamenten, Büros, Straßenbahnen und Restaurants. Und sie verbreiten eine Menge reaktionären Müll in den sozialen Medien.

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