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Waiting for the great leap forwards.

(Meine) Musik 2018: Diverse Statistiken, eine Playlist und zwei Album-Tipps

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Große Teile der Woche vor Weihnachten im Krankenhaus bzw. im Krankenbett zu verbringen ist nicht schön, aber einen Vorteil hat die Sache dann doch: Man kann ohne Ende (digitale) Platten hören, ganz in Ruhe sein persönliches Musikjahr auswerten und dann noch eine freshe Playlist basteln.

Fangen wir mal mit den Statistiken an:

Spotify-Streaming-Pensum 2018 in Stunden: Knapp 125 (99% davon beim Pendeln zur Arbeit). Dazu kamen dann noch mal: Ca. 125 Stunden Vinyl-Genuss zuhause (hach), ca. 25 Stunden Musik-Videos auf YouTube (da höre und suche ich sehr gezielt) und ca. 25 Stunden lokale iTunes-Action (99% davon auf Dienstreisen in Zügen mit miserablem WLAN).

Gesamtkonsum also ca. 300 Stunden. Nicht übermäßig viel, aber schon ok. Wir sprechen hier ja nur von *bewusstem* Musikhören. Hintergrundgedudel auf Partys und im Radio zähle ich nicht mit.

Mein Musikkonsum 2018 in Stunden und nach Quellen

Mein Musikkonsum 2018 in Stunden und nach Quellen

Laut Spotify wird mein Geschmack immer eklektizistischer: Lieblingsgenres bleiben zwar Rock, Punk, Indie/Alternative und Jazz, aber insgesamt decken meine Top-Künstler*innen nun 1/3 aller Genres da draußen ab (weitere Favoriten-Kategorien: Soul, Folk, World, Elektronisches, Klassik).

Und mein Herz schlägt tendenziell für Musik abseits der Billboard-Charts: 2018 habe ich (so die Datenauswertung) 145% häufiger als durchschnittliche Hörer*innen unbekannte Künstler gestreamt.

Dabei scheine ich oft flotten Kram zu bevorzugen. Zitat von der Spotify.me-Seite: „DU BIST EIN ECHTES ENERGIEBÜNDEL! In deinen aktuellen Streams ist kein einziger chilliger Song dabei. Wie lebt sich’s so mit einem Puls von 1.000 Volt?“ *lol*

Zur Vollständigkeit noch der erste Track, den ich 2018 gehört habe: „The In Crowd“ von Ramsey Lewis. Und der älteste: „Bye Bye Blues“ von Les Paul (aus dem Jahr 1952).

So. Und jetzt kommt die Playlist, die ziemlich straight ausfällt: 18 Tracks auf Englisch (von wegen Jahreszahl und Pop-Sprache). Nur neue, von aktiven Künstlern seit Januar veröffentlichte Sachen. Nur „Songs“ – also weder Sample-und-Beats-Collagen noch Post-Rock-Symphonien. Nur Musik, die man notfalls auch Mama vorspielen kann – also keine Powerviolence und keine Free-Jazz-Orgien. Und natürlich nur Kram, den ich richtig gut fand.

Without further ado:

Soeben stelle ich fest, dass nur bei jedem dritten Song eine Frau am Mikro ist – was hoffentlich mehr über die Musikszene als über mich aussagt. Ansonsten noch der Hinweis, dass ihr bei allen o.g. Künstler*innen natürlich auch mal die zugehörigen Alben anspielen solltet.

Finally: Falls ihr, unabhängig von eurer musikalischen Prägung, auf der Suche nach 2018er Konsens-Longplayern (aus der Jazz-Ecke) seid:

Und jetzt nutze ich die Gunst der Stunde und checke mal, was in den nächsten Wochen und Monaten so an heißen Scheiben veröffentlicht wird.

Auf ein gutes Musikjahr 2019!

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